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Glanzbilder
sind farbige auf Papier im Chromolithographieverfahren (seit 1837) gedruckte
Bilder für Dekorationszwecke.
Glanzbilder werden unter anderem für das Ausschmücken von Artikeln in
Poesiealben verwendet oder man verziert beispielsweise Briefe damit oder hängte
sie an den Christbaum. Sie sind Tausch- und Sammelobjekte.
Glanzbilder sind in Bögen angeordnet und die einzelnen Motive über kleine
Papierstege miteinander verbunden, so dass man sie vor der Verwendung mit der
Schere voneinander trennen muss. Je nach Größe des einzelnen Motivs kann ein
Bogen nur aus einer Marke oder aus mehreren Dutzend Marken bestehen.
Charakteristisch für Glanzbilder ist, dass sie im Gegensatz zum Aufkleber nicht
selbstklebend sind und das Papier geprägt ist.
Üblich sind romantische Darstellungen. Diese sind entweder allegorisch oder
gegenständlich und orientieren sich oft an festlichen Themen (Silvester, Ostern,
Weihnachten, Geburtstag). Man findet häufig Tier- und Blumenmotive oder
Abbildungen von Engeln, Glücksbringern und Figuren aus dem Märchen- und
Feenreich. In einer edlen Variante sind die Glanzbilder mit Glitter versehen.
Die Beliebtheit dieser Bilder in der Alltagskultur zeigt sich an der Vielzahl
der Namen, mit denen sie in unterschiedlichen Regionen bezeichnet wurden, wie z.
B. Liebesmarken, Poesiebilder, Oblaten, Rosenbilder, Stampfersblumen,
Vielliebchen, Albumbilder, Stammbuchbilder, Lackbilder, Oblatenbilder oder
Lebkuchenbilder.
Quellen: http://de.wikipedia.org/wiki/Glanzbild
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